Gartenarbeit darf nicht auf den Rücken gehen

04.06.2014

© fovito, Fotolia_2311

Wer häufig und gern im Garten arbeitet, kennt Rückenschmerzen nur allzu gut. Abhilfe schaffen zum Beispiel Geräte mit variablem Stiel, die sich auf die Körpergröße des Benutzers einstellen lassen. Das raten die Träger der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ zur Gartensaison. „Es macht einfach mehr Spaß und ist gesünder für den Rücken, wenn ich Schaufel, Harke oder Besen in aufrechter Haltung benutzen kann und mich nicht über ihnen krümmen muss“, sagt der Geschäftsführer der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) Elmar Lederer. Außerdem können auch andere Hobbygärtner diese Geräte benutzen.

 

Arbeitshaltungen wechseln

Abwechslung tut dem Rücken ebenfalls gut. Wer zum Beispiel eine Stunde lang Heckenpflanzen gesetzt hat, kann anschließend Stauden beschneiden oder den Rasen wässern, um einseitige Belastungen des Körpers auszuschließen.

Auch Augenmaß hinsichtlich der auf den Rücken wirkenden Gewichte ist gefragt, zum Beispiel beim Heben, Tragen und Nutzen der Schubkarre oder anderer schwerer Gartengeräte.

Und wenn die widerspenstige Baumwurzel sich einfach nicht aus der Erde ziehen lässt, trotz Zerrens bis an die Grenze zum Bandscheibenvorfall? Dann ist es eine Überlegung wert, die Wurzel auszuhöhlen, Erde einzufüllen, sie hübsch zu bepflanzen und einfach abzuwarten.

Hintergrund "Denk an mich. Dein Rücken“

In der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.

Weitere Informationen unter www.deinruecken.de  

 

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